Mittlerweile ist es bei Opposition und GEW zur liebgewordenen Tradition geworden, die Bildungspolitik der Landesregierung zu Schuljahresbeginn ins verbale Kreuzfeuer zu nehmen. Mit der tatsächlichen Situation in den Schulen hat diese ritualisierte Schwarzmalerei freilich kaum zu tun.

Zu den Fakten: Zum neuen Schuljahr 2019/2020 hat die CDU-geführte Landesregierung 600 neue Lehrerstellen und 200 neue Stellen für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst geschaffen. Damit investiert das Land Hessen kräftig in die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler.
Mit zusätzlichen Personalressourcen ist es allerdings nicht getan. Auch im Bereich Digitalisierung will Hessen weiter Vorreiter sein. Im Rahmen des Programms ‚Digitale Schule Hessen‘ fließt deshalb eine weitere knappe halbe Milliarde Euro in den Bereich Bildung. Möglich macht dies auch der zwischen Bund und Ländern vereinbarte „Digitalpakt Schule“.

Unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ verstehen wir dabei mehr als Glasfaseranschlüsse oder die Anschaffung von iPads: Natürlich müssen sowohl die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer für den Umgang mit den (mittlerweile gar nicht mehr so neuen) Medien fit gemacht werden.

Ein wichtiges Thema bleibt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zu einem Erfolgsmodell hat sich dabei der „Pakt für den Nachmittag“ entwickelt, der den Eltern hessischer Grundschulkinder ein freiwilliges und individuell ausgestaltetes Bildungs- und Betreuungsangebot von 7.30 bis 17 Uhr ermöglicht. Mit dem „Pakt für den Ganztag“ gehen wir dabei ab diesem Schuljahr noch einen Schritt weiter. 
 
Zugegeben: Nicht immer klappt alles reibungslos. Ich bin aber überzeugt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Kategorien: Wahlkreis

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