Geplantes Aus für das Nutzen von Abwärme: Max Schad will Habeck zum Umdenken bewegen

CDU-Landtagsabgeordneter schreibt an den Bundeswirtschaftsminister

Die Überführung des kohlebetriebenen Block 5 des Kraftwerks Staudinger zum 1. April in die Netzreserve hat Auswirkungen auf die Fernwärmeversorgung in Großkrotzenburg: Bislang konnten die Gemeindewerke die bei der Stromproduktion entstehende Abwärme aus der Stromerzeugung zum Betrieb des Fernwärmenetzes nutzen. Laut aktueller Gesetzeslage wird dies künftig nicht mehr möglich sein – und das, obwohl Block 5 auch zukünftig zur Überbrückung von Netzengpässen in Betrieb sein wird. Die dabei entstehende Abwärme würde dann einfach ungenutzt abgegeben, obwohl weiterhin Bedarf besteht. Der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad, der auch Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten in Großkrotzenburg ist, kann nicht nachvollziehen, warum dieses Potenzial künftig ungenutzt bleiben soll. In einem erneuten Schreiben an den zuständigen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen) sowie an den Hessischen Staatsminister Kaweh Mansoori (SPD) hatte der CDU-Politiker wiederholt auf die Problematik vor Ort aufmerksam gemacht.

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