Landtagsabgeordneter Max Schad informiert über Sachstand und will am Ball bleiben

Ein penetranter Brummton, mutmaßlich durch einen Transformator im Umspannwerk Karben hervorgerufen, bringt seit einigen Jahren Anwohner im Schönecker Ortsteil Oberdorfelden sowie in Karben und Niederdorfelden nachts um den Schlaf. Der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad hatte sich der Thematik bereits vor einigen Monaten angenommen und gemeinsam mit der Schönecker Bürgermeisterin Cornelia Rück und Ortsvorsteher Sascha Brey darauf hingewirkt, der Ursache auf den Grund zu gehen. Wie Schad jetzt mitteilt, habe er zuletzt erneut mehrere Gespräche mit Vertretern der Firma Tennet geführt und Informationen zum aktuellen Sachstand erbeten. Kürzlich habe darum ein Austausch gemeinsam mit Bürgermeisterin Rück und ihrem Karbener Amtskollegen Guido Rahn stattgefunden. Hier sei mitgeteilt worden, dass Tennet eine umfangreiche Erweiterung der Anlage mit drei weiteren Transformatoren plane. Insgesamt soll das Umspannwerk vier Transformatoren umfassen. Alle Transformatoren am Standort sollen mit Schallschutzeinhausungen versehen werden. Dies sei vielerorts nicht üblich und zu begrüßen, betont Schad.

Im Zuge des Ausbaus werde auch der bestehende Transformator durch ein neues, modernes Gerät ausgetauscht. Die Budgetfreigabe innerhalb der Firma Tennet sei bereits erfolgt und auch die Bestellung sei schon beim Hersteller aufgegeben worden. In Anbetracht der aktuellen Situation sei nach Auskunft von Tennet allerdings mit einer Lieferzeit von mindestens zwei Jahren zu rechnen. Die ingenieurtechnischen Planungen seien beauftragt worden und die Unterlagen für die erforderliche Genehmigung würden vorbereitet. Weitere Schritte wie die gesetzlich notwendige EU-weite Ausschreibung der Arbeiten sollen folgen.

„Die Frage, wann mit dem Austausch zu rechnen ist, konnte von Tennet derzeit nicht mit Sicherheit beantwortet werden, weil zum einen das Lieferdatum noch nicht bekannt ist und zum anderen die Gesamtmaßnahme einem aufwändigen Genehmigungsverfahren unterliegt. Ich habe zugesagt, mich für ein zügiges Genehmigungsverfahren einzusetzen“, informiert Schad.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Rück habe er zudem darauf gedrungen, dass bei der Installation der Transformatoren der Austausch des alten Trafos mit hoher Priorität verfolgt und im Zuge der Gesamtmaßnahme in der Zeitachse so früh wie möglich angegangen werden soll. Dabei habe er auch deutlich gemacht, dass die Forderung der Betroffenen nach Immissionsminderung nicht aus dem Blick geraten dürfe. Schad: „Mit dem in Gang gesetzten Verfahren kommt weiter Bewegung in die Angelegenheit. Auch dank des Drucks von außen hat die Firma Tennet das Thema auf dem Schirm. Ich werde weiter am Ball bleiben und mich im Sinne der betroffenen Anwohner für eine möglichst rasche Umsetzung der geplanten Maßnahmen einsetzen.“

Kategorien: Wahlkreis

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