Landtagsabgeordneter Max Schad informiert über Stand der Planungen
Insgesamt rund 584 Millionen Euro fließen bis zum Jahr 2030 in das „Bahnhofsmodernisierungsprogramm Hessen“. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung haben die Deutsche Bahn, das Land Hessen, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) im Jahr 2021 unterzeichnet. Das Ziel: Mehr Barrierefreiheit, attraktivere Stationen und höherer Komfort. Zu den rund 120 Bahnhöfen, die landesweit modernisiert werden sollen, zählt auch der Bahnhof in Bruchköbel. Der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad informiert über den aktuellen Stand der Planungen: Nach derzeitigem Sachstand ist der Baubeginn für das erste Quartal 2024 vorgesehen.
Die vorgesehenen Modernisierungsmaßnahmen umfassen unter anderem die Erhöhung des Hausbahnsteigs sowie dessen Verlängerung auf 140 Meter, den Rückbau des Mittelbahnsteigs sowie den Neubau des Außenbahnsteigs inklusive Erhöhung und Verlängerung auf ebenfalls 140 Meter Länge. Darüber hinaus sind der Bau einer Personenunterführung inklusive Treppenanlagen und Aufzügen, die Installation einer Beleuchtungsanlage sowie das Errichten eines Wetterschutzhauses vorgesehen.
Wie Schad berichtet, seien alle genannten Punkte laut Auskunft der Deutschen Bahn weiterhin aktuell; das Projekt befinde sich derzeit in der Planungsphase. „Die Ausschreibung der Bauleistungen ist für das zweite Quartal 2023 vorgesehen. Vorausgesetzt, dass die Baufirmen vertraglich gebunden werden können, kann der Startschuss Anfang kommenden Jahres fallen“, so der Landtagsabgeordnete. Die Genehmigungen für so genannte Sperrpausen, also Zeiten, in denen die jeweilige Strecke für die Baumaßnahmen teilweise oder voll gesperrt werden muss, lägen bereits vor.
Schad: „Mit dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm investiert das Land Hessen gezielt in den Ausbau der Infrastruktur in der Fläche. Der Bahnhof Bruchköbel wird als eine der ersten Stationen im Main-Kinzig-Kreis davon profitieren. Die geplanten Vorhaben sind darum auch eine gute Nachricht für die vielen tausend Pendlerinnen und Pendler in der heimischen Region.“ Ziel sei es, die Nutzung der umweltfreundlichen Schiene noch attraktiver zu machen. Als behindertenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion sei ihm dabei der Aspekt der Barrierefreiheit besonders wichtig. „Außerdem wird es Zeit, dass der Bahnhof in Bruchköbel ein der Stadt angemessenes Erscheinungsbild erhält“, betont der Landtagsabgeordnete, der sich zudem für mehr Zugverbindungen zwischen Bruchköbel und Frankfurt einsetzen will.
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