Der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad zur Einbringung des neuen Hessischen Nichtraucherschutzgesetzes:
„Für die Hessische Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen ist der Nichtraucherschutz ein wichtiges Anliegen. Zwar hat sich in den letzten Jahren nicht nur hessenweit, sondern auch bundesweit vieles zum Guten entwickelt, doch sterben in Deutschland immer noch jährlich mehr als 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Insbesondere während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie negativ sich der Tabakkonsum auswirken kann. So war für Raucherinnen und Raucher das Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken 4,65-fach und das Sterberisiko sogar 6,2-fach erhöht, weil bereits geschädigte Lungen und oft verhärtete Blutgefäße, zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Schwächungen, die Covid-19 sich zunutze macht.
Rauchen ist und bleibt der größte vermeidbare Risikofaktor für eine ganze Reihe von Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Rauchen schadet nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern durch Passivrauchen auch der Gesundheit der anderen.
Mit dem neuen Nichtraucherschutzgesetz wollen wir vor allem vor den Gefahren des Passivrauchens noch besser schützen. Im Mittelpunkt steht dabei auch der Kinder- und Jugendschutz. Vor allem Kinder wollen wir noch besser vor dem Passivrauchen schützen, indem wir das Rauchen auf Kinderspielplätzen unterbinden. Dort, wo Kinder spielen, haben Zigarettenstummel und Tabakrauch nichts zu suchen.
Darüber hinaus werden in das neue Nichtraucherschutzgesetz auch die neuartigen elektronischen Inhalationsprodukte wie E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzer aufgenommen. Wir wissen, dass diese weniger gesundheitsschädlich sind als die klassische Zigarette. Aber auch sie sind unter dem Strich gesundheitsschädlich. Deshalb schließen wir mit dem Gesetzesentwurf auch diese Lücke im Nichtraucherschutz.“
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