Landtagsabgeordneter Max Schad besucht Golftraining
Der Bruchköbler Jens Maspfuhl verunfallte 2003 in Thailand so schwer, dass er seitdem ab der Brust abwärts querschnittsgelähmt ist. Doch er kämpfte sich zurück und gründete 2005 die Deutsche Unfall-und Katastrophenopfer Hilfe e.V. (DUK) mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft zu repräsentieren, Inklusion zu fördern und den Behindertensport zu unterstützen.
Seine große Leidenschaft für den Golfsport zeigt sich in der Vereinsarbeit. So veranstaltet die DUK in jedem Jahr ein Charity Golf Turnier, um Spenden für verschiedene Projekte zu sammeln. Hier kommen behinderte und nicht behinderte Golfer zusammen, die nach den gleichen Regeln spielen und dabei Zeit haben, sich auszutauschen und kennenzulernen. Diese inklusive Veranstaltung und die damit verbundene Präsenz nutzt der Verein, um auf diverse alltägliche Probleme von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Aber auch außerhalb dieses Turniers lebt die DUK Inklusion und nimmt ausschließlich an regulären Turnieren teil, bei denen sie sich mit nicht behinderten Sportlern misst. Die Golfgruppe setzt sich aus Mitgliedern aus dem Main-Kinzig-Kreis und dem Wetteraukreis zusammen. So war auch ein Golfer aus Langenselbold bei dem Termin dabei.
Das nächste Charity Golf Turnier war für 2020 geplant, musste aber wie so viele Events wegen Corona auf nächstes Jahr verschoben werden. Nach derzeitiger Planung wird die nächste Auflage auf dem Gelände des GC Friedberg am 10. Juli 2021stattfinden. Neuigkeiten dazu werden auf der Homepage des Vereins unter www.duk-hilfe.com veröffentlicht.
Mit Max Schad, dem behindertenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, sprach der Verein über die Möglichkeiten einer noch besseren Unterstützung für Menschen, um den Alltag zu bewältigen und mobil zu bleiben. Auch die bessere Integration von behinderten Menschen in die Arbeitswelt und eine Verbesserung der Barrierefreiheit waren Thema beim Besuch des Golftrainings. „Die DUK leistet einen tollen Beitrag, Vorurteile und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen und auf deren Bedürfnisse aufmerksam zu machen“, so der CDU-Landtagabgeordnete Schad.
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