Max Schad informiert sich bei der SHK über die „Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung“

Die „Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung“ stand im Mittelpunkt eines Gesprächs des CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad mit Uwe Schneider, Vorsitzender des Vereins Selbsthilfe Körperbehinderter Main-Kinzig (SHK) mit Sitz in Erlensee, sowie dem Geschäftsführer der SHK Service gGmbH, Rasim Kohaupt.

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (kurz EUTB) ist ein kostenloses Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen sowie deren Angehörige. Die unabhängigen Beraterinnen, die meist selbst von einer Behinderung betroffen sind oder Angehörige mit Behinderung haben, und viele Problemlagen aus eigener Erfahrung kennen, helfen bei allen Themen rund um das Leben mit einer Behinderung oder einer chronischen Krankheit weiter und nehmen dabei eine Art Wegweiser-Funktion ein. Sie kennen Beantragungswege, beraten über Leistungsangebote und haben ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte der Ratsuchenden.

Im Main-Kinzig-Kreis bietet die SHK im fünften Jahr die EUTB an. Und die Nachfrage ist groß, wie Uwe Schneider und Rasim Kohaupt berichteten: Rund 1200 Beratungen wurden im vergangenen Jahr durchgeführt. Vor einigen Monaten ist die Beratungsstelle von Erlensee in neue, zentral gelegene und gut erreichbare Räumlichkeiten am Kurt-Blaum-Platz in Hanau umgezogen. Zudem betreibt der Verein weiterhin zwei Außenstellen in Gelnhausen und Schlüchtern.

„Es ist erfreulich, dass das Angebot so gut angenommen wird und die SHK als in der Region fest verankerte und hochgeschätzte Institution die EUTB-Beratungsstelle weiter betreiben kann“, betonte Max Schad. Gleichzeitig zeigte sich der Landtagsabgeordnete, der auch Sprecher für die Belange behinderter Menschen der CDU-Landtagsfraktion ist, unzufrieden mit der Vergabepraxis des Bundes, der für die Finanzierung der EUTB verantwortlich zeichnet. So habe das jüngste Ausschreibungsverfahren bundesweit zu zahlreichen Trägerwechseln und damit verbunden zur Zerschlagung gewachsener Strukturen sowie auch zu Kündigungen schwerbehinderter Menschen geführt. Anders als in Nachbarkreisen sei dieser Fall im Main-Kinzig-Kreis nicht eingetreten, worüber sich Schad erleichtert zeigte. „Es ist gut, dass die SHK ihre Arbeit im Main-Kinzig-Kreis fortführen und weiter ausbauen kann.“ Positiv sei zudem, dass für die kommenden Jahre jetzt Planungssicherheit herrsche.

Das Foto zeigt (von links): Uwe Schneider, Max Schad und Rasim Kohaupt.
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