Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ines Claus, besucht die Gemeindewerke Großkrotzenburg mit Katja Leikert, Max Schad und Theresa Neumann
Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Ines Claus war im Rahmen ihrer Sommertour zu Gast in Großkrotzenburg. Im Mittelpunkt ihrer Reise durch Hessen stehen dabei in diesem Jahr die Themen „Innovationen, Nachhaltigkeit und Digitalisierung“. Gemeinsam mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert, dem Landtagsabgeordneten Max Schad sowie der Bürgermeisterkandidatin der Großkrotzenburger CDU, Theresa Neumann, besuchte Claus die Gemeindewerke Großkrotzenburg.
Geschäftsführer Horst Prey hieß die Besucherinnen und Besucher willkommen und informierte unter der Überschrift „Vom Kohlekraftstandort zur ökologischen Vorzeigekommune“ über die Pläne des Unternehmens. Zum Hintergrund: Spätestens Ende 2024 wird der letzte Block im Kraftwerk Staudinger – bislang der größte CO2-Emittent in Hessen – abgeschaltet. Anschließend werde es auch um die Frage gehen, worüber die Großkrotzenburger künftig Fernwärme beziehen, so Prey. Die Gemeindewerke, die in diesem Segment über 60 Prozent der örtlichen Haushalte beliefern, haben ein Konzept entwickelt, das möglichst viel Erneuerbare Energien enthalten soll. Dieses umfasst u.a. eine Solarthermieanlage, die auf einer Fläche neben dem Kraftwerk entstehen soll, Pelletkessel sowie eine Wärmepumpe, die Wärme aus dem Main ziehen soll. Hinzu kommt ein Langzeitwärmespeicher, um Übergänge abzupuffern. Wie Prey hervorhob werde der Anteil Erneuerbarer Energien bei mindestens 55 Prozent liegen – das sei bislang einmalig in der Region. Die Bauphase ist für Ende 2022 geplant.
Ines Claus, Katja Leikert, Theresa Neumann und Max Schad zeigten sich beeindruckt vom innovativen Konzept sowie der engen Kundenbeziehung und der Serviceorientierung der Gemeindewerke. Leikert hob hervor, dass Deutschland sich im Rahmen des Bundesklimaschutzgesetzes dazu verpflichtet habe, bis 2045 klimaneutral zu sein. Der Einsatz und Ausbau Erneuerbarer Energien sei dafür unverzichtbar. „Als Gemeindewerke leisten Sie hierzu einen wichtigen Beitrag“, so die Bundestagsabgeordnete.